So 22.08.10 • 16 h
Indien Filmprogramm mit Lekha Sarkar




Zwei Filme und ein Abend zu Indien
Die Zürcher Filmautorin Lekha Sarkar (SF Sternstunden) hat zwei Filme im Gepäck: einen Dokumentarfilm von 30 Minuten und einen politisch lesbaren Bollywood-Film, die sicherlich beide für angeregte Gespräche sorgen werden.

Die Filmerin Lekha Sarkar wird persönlich anwesend sein und in beide Filme eine kurze Einführung machen, sowie für Fragen zur Verfügung stehen. Bekanntlich ist Indien nicht nur das nach China bevölkerungsreichste Land der Welt, sondern auch die grösste Filmindustrie weltweit. Das Filmprogramm gibt einen Einblick in die Kultur und die Geschichte des Landes - und wird zu weiteren Gespräche und Diskussionen anregen.


Lekha Sarkar
ist in Bombay geboren, Kindheit und Studium in Zürich. Sie arbeitete als Literaturkritikerin und Journalistin mit Spezialgebiet aussereuropäische Literatur und Kunst u.a. für den Tages-Anzeiger, NZZ, bevor sie zum Schweizer Fernsehen wechselte, für das sie in den letzten 15 Jahren diverse Dokumentarfilme im Bereich (aussereuropäische) Kunst und Kultur sowie Reportagen für Informatiossendungen realisiert hat.

Zur Zeit arbeitet sie an einem neuen Dokumentarfilm: über indische Gegenwartskunst seit 1947.

Im Kasko zeigt sie zwei Filme. Nach dem kurzen Dokumentarfilm sowie nach dem ersten Teil von «Rang de Basanti – Farbe des Frühlings» gibt es jeweils eine Pause – mit Zeit für Fragen, Gespräche – und indisches Essen.


Rang De Basanti
(Hindi: रंग दे बसंती; Urdu: رںگ دے بسںتی; wörtlich: Farbe des Frühlings) ist ein Hindi-Film von Rakesh Omprakash Mehra.

Der Film kam am 26. Januar 2006 in die indischen Kinos und war auch in Deutschland zu sehen. Er wurde größtenteils positiv in Kritiken erwähnt und spielte am ersten Wochenende in Indien 345,5 Millionen Rupien ein. Er war Indiens Vorschlag für eine Golden-Globe- und eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film, wurde allerdings in keinem der Wettbewerbe tatsächlich nominiert. War er zu politisch?

Der Ausgangspunkt der Geschichte:
Die britische Filmemacherin Sue kommt nach Indien, nachdem sie das Tagebuch ihres Grossvaters gelesen hat. Dieser hat in der britischen Armee gedient, als Indien um Unabhängigkeit kämpfte. Sie kommt nach Indien, um einen Dokumentarfilm über einige der Helden der indischen Freiheitsbewegung zu machen – Männer, wie Bhagat Singh und Chandrashekhar Azad. Mit der Hilfe ihrer Freundin Sonia sucht sie passende Schauspieler für die Rollen. Sonia stellt Sue einige ihrer männlichen Freunde vor: Daljeet alias «DJ», Sukhi, Karan und Aslam. Sie alle studieren, leben ein Partyleben. Sue überzeugt sie davon, in ihrem Film mitzuspielen.

Trailer


Wir freuen uns auf dein Dabeisein! Rang de Basanti wird parallel in deutscher und englischer Version gespielt.

U.A.W.G. für die Planung des Essens – spontane Gäste sind natürlich ebenso immer willkommen.