Do 28.9.23–So 8.10.23
Zu Gast: ECHOES OF THE EVERYDAY
Ausstellung mit | exhibition with Linda Luv, Clemens Fellmann, Carla Vollmers, Paul Peusser und Tim Kernwein
Do 28.9.23 | 18 h
Vernissage
Sa 30.9.23 | 11–15 h
Begleitworkshop | Accompanying workshop «Vulpen»
So 8.10.23 | 17 h
Finissage & Performances
Fr–So | 15–19 h
Öffnungszeiten | Opening hours
In Installationen und Performances gehen die Künstler:innen Wechselwirkungen zwischen ihrer unmittelbaren Umgebung und ihren Körpern nach. Sie untersuchen persönliche Grenzerfahrungen im Alltag, unausgesprochene Vorschriften und Handlungsmuster. Kunst greift dabei nicht nur Aspekte aus dem Alltag heraus, sie wirkt auch wieder in ihn hinein.
Workshop Vulpen
Welche Möglichkeiten bieten sich, in bestehende Systeme einzugreifen und heteronormative Darstellungen zu queeren? In diesem Workshop nähen wir auf Basis wandelbarer Schnittmuster Vulpen. Vulpen sind Applikationen – Geschlechtsorgane aus Stoff, die sich auf die heteronormative Puppenwelt anbringen lassen und sie umformen. Vulpen sind vielfältig, farbenprächtig, divers, individuell und setzen Formen der Geschlechter keine Grenzen. Der Workshop steht allen offen. Die Teilnahme ist kostenlos und Eltern können ihre Kinder mitbringen.
Performances
Should I lay my head on your body? | Linda Luv, Paul Peusser und Tim Kernwein
Im Zentrum der Performance steht der Laut «Shh». «Shh» kann, je nach Tonalität und Intensität, besänftigen oder zurechtweisen – wieviel Zuneigung und Selbstaufgabe ist verkraftbar, bevor ich selbst von der Rolle der Beruhigenden zur Beruhigten wechsle? Die Performance spürt mit Gesten und Sounds diesen Grenzverläufen nach.
Kiwi, Maus, Penis | Clemens Fellmann
Mit Worten erforscht Clemens Fellmann Wechselwirkungen zwischen seinem Körper und räumlichen Vorgaben. Sein Körper bringt folgeschwere Eigenschaften wie Körper¬grösse, Behaarung oder Augenfarbe mit sich. Diese lassen sich nur bedingt ändern. Räume, in denen sich dieser Körper bewegt, zeigen ihm auf, wie er sich verhalten soll. Aber auch umgekehrt, formt sein Verhalten seine direkte Umgebung.