Do 20.25–Sa 22.2.25
ZU GAST: DURCHGANG
Mehrkanal Videoinstallation | Multi-channel video installation by Enes Akça Blom
Vernissage
Do 20.2.2025 | 18 h
Öffnungszeiten
Fr 21.2.2025 | 16–20 h
Sa 22.2.2025 | 10–13 h
DE
Was gibt es Schöneres, als selbst einen Durchgang zu gestalten? Vieles.
Unter Tage, im Dunkeln, im Staub, immer mit der Angst lebend, jeden Tag sparend, Cent oder Rappen kehrend und das Wenige, das bleibt, in die Heimat gesendet. Das Leben eines Gastarbeiters oder einer Gastarbeiterin ist oft von der (Arbeits-)Schicht geprägt.
Die Performance hat die Schichten aufgebrochen, wortwörtlich. Den Nagel durch die Wand geschlagen. Den Meissel benutzt, um den eigenen Durchgang zu erschaffen. Um dann auf diesem Durchgang weiterzuleben oder steckenzubleiben.
Die Wiedergabe als Dreikanal Videoinstallation erzählt Geschichten, zieht Winde, bricht durch die Wand und zeigt Fragmente des Leidens und weitergehens. «Durchgang» stellt Bezüge her zwischen der Heimat und der Fremde und legt einen Fokus auf das gespalten sein und (über-)leben im gurbet.
Eine Hommage an meinen Uronkel. Eine Wand, ein Gehen und Kommen. Ein Durchgang.
EN
What could be better than creating a passageway yourself? A lot.
Underground, in the dark, in the dust, always living with fear, saving every day, sweeping cents or rappen and sending the little that remains back home. The life of a Gastarbeitarbeiter or Gastarbeiterin is often characterised by the (work) shift.
The performance has broken up the layers, literally. Hammered the nail through the wall. Using the chisel to create one‘s own passageway. To then live on or get stuck in those passageways.
The reproduction as a three-channel video installation tells stories, draws winds, breaks through the wall and shows fragments of suffering and moving on. ‘Durchgang’ establishes links between home and abroad and focuses on being divided and (over)living in gurbet.
A homage to my great-uncle. A wall, a coming and going. A passageway.